Kurzbeschreibung | Beim Goodpasture-Syndrom, einer seltenen Autoimmunerkrankung (auch: anti-glomerular basement membrane (GBM) disease, anti-GBM disease) liegen Antikörper gegen Basalmembranen (Anti-GBM Antikörper) vor. Sie führen zu einer schweren Störung von Nieren und Lungen. Das führende Symptom ist die pulmonale Hämorrhagie (Hämoptyse). Die Nierenbeteiligung kann zu Hämaturie und Hypertonie führen. Die Diagnose gründet sich auf dem Nachweis von Antibasalmembran-Antikörpern und Immunglobulin-Ablagerungen auf Basalmembranen (Niere und Lunge). Pathognomonisch ist der Nachweis von Auto-AK gegen die NC1-Domäne der α3-Kette des Kollagens Typ IV der glomerulären Basalmembran. Die Nachweismöglichkeiten sind IIFT sowie Immunoassays (mit rekombinantem Antigen). Die Behandlung gründet sich auf Immunsuppressiva und Glukokortikoide sowie auf eine Plasmapherese im akuten Stadium. |
Einheit | Titer |
Referenzbereich | <1:5 |
Analysenmethode | IIFT |
Probenabarbeitungshäufigkeit | 1x/Woche |
Probenmaterial | Serum |
Stabilität bei 2-8°C | 2 Wochen |
Kassenleistung GKK | ja |
Kassenleistung Kleine Kassen | ja |
Durchführung | Versand an Partnerlabor |
Akkreditiert | nein |
Letzte Änderung | 12.01.2017 - 10:31 |