Kurzbeschreibung | Der Proteinaseinhibitor (Pi) α1-Antitrypsin hemmt die Aktivität verschiedener Serinproteasen wie Trypsin, Chymotrypsin und Elastase. Charakteristisch ist ein genetischer Polymorphismus. Beim häufigsten vorkommenden Phänotyp (PiMM = Wildtyp) ist die α1-Antitrypsin-Konzentration höher als bei Personen mit anderen Phänotypen. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv. Die Häufigkeit der Erkrankung liegt bei 1:2000 bis 1:5000. Der Phänotyp PiZZ ist mit den niedrigsten Enzymaktivitäten von 10-20% des mittleren biologischen Referenzbereichs assoziiert. Die Folgen dieser niedrigen Enzymaktivität sind schwere Leber- und Lungenerkrankungen (Leberzirrhose und Lungenemphysem). Aufgrund der ungehinderte Proteolyse des Gewebes durch Proteasen (v.a. aus neutrophilen Granulozyten) kommt es zur Gewebezerstörung.
Indikationen.
Bewertung.
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Einheit | positiv/negativ |
Referenzbereich | PiMM (Wildtyp) |
Referenzbereich Detail | PiMS (Träger, subklinisch) PiSS (homozygot, mild) PiMZ (Träger, mild bis moderat) PiSZ (moderat) PiZZ (homozygot, schwer) |
Analysenmethode | Real Time PCR |
Probenabarbeitungshäufigkeit | Täglich |
Stabilität bei 2-8°C | 3 Tage |
Kassenleistung GKK | ja |
Kassenleistung Kleine Kassen | ja |
Präanalytik | |
Durchführung | Versand an Partnerlabor |
Einverständniserklärung | Ja |
Akkreditiert | nein |
Letzte Änderung | 27.10.2016 - 13:52 |